Ein letztes Mal

Der RSC Osnabrück bekommt es am Wochenende mit den Panthern aus Paderborn zu tun (23.03.2019 um 19:00 Uhr). Das Team von Trainer Dennis Nohl will auch im letzten Spiel der Saison überzeugen und mit einem guten Gefühl in die Sommerpause gehen. Die Partie ist kein normales Spiel. Zum einen ist es auch ein kleines Derby, weil Paderborn und Osnabrück nur 50 Kilometer auseinander liegen. 

 

Zum Anderen ist es auch die erste Begegnung von Maurice Eschen mit seinem Ex-Verein. Im Hinspiel musste er wegen einer Verletzung noch zuschauen. Insgesamt fünf Jahre war der 30-Jährige für die Ostwestfalen aktiv, bevor es ihn im Sommer 2017 nach dem Abstieg der Paderborner in Richtung Osnabrück verschlug. Eschen feierte auch einen seiner größten sportlichen Erfolge im Trikot der Paderborner. 2011 holte er zusammen mit Trainer Detlef Tipp die Meisterschaft in der 2. Rollstuhlbasketball Bundesliga.

 

„So ein Spiel gegen seine alte Liebe ist immer etwas Besonderes. Ich habe noch sehr viele Freunde in Paderborn und freue mich einfach alle wiederzusehen. Besonders freue ich mich aber auf meinen Ziehvater Detlef Tipp. Ihm habe ich viel zu verdanken“, so Maurice Eschen vor dem Spiel.

 

Es geht auch noch um Punkte in der Meisterschaft, die aber nicht mehr ganz so wichtig sein werden. Der RSC hat nach dem Sieg in der niedersächsischen Landeshauptstadt den dritten Platz sicher. Die Mannschaft bezwang Hannover United ohne ihren Topscorer Martin Steinhardt mit 64:68 und kann nun nicht mehr von Platz drei verdrängt werden.

 

„Es ist eine Ausgangsposition, die nicht ganz einfach ist. Wir sind quasi durch mit der Saison, können nicht mehr nach oben oder nach unten und trotzdem ist es jetzt meine Aufgabe als Trainer die Mannschaft so vorzubereiten, als ginge es noch um die Playoffs“, erklärt Trainer Dennis Nohl vor dem Spiel.

 

Das Thema Playoffs musste der RSC vor zwei Wochen nach der Niederlage in Essen abhaken. Der RSC hofft auf viel Unterstützung und eine volle Halle, da der Saisonabschluss mit einer Tombola mit tollen Preisen gefeiert werden soll. Zu Gewinnen gibt es ein Trikot des VfL Osnabrück, Eintrittskarten für die Giro Live Panthers Osnabrück oder Kinogutscheine der Filmpassage. Jeder ist herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Anpfiff der Begegnung zwischen dem RSC Osnabrück und den Ahorn Panthern ist um 19:00 Uhr in der Halle am Gotehering.


Niedersachsenderby Sieg

Der RSC Osnabrück hat den Charaktertest gegen die 2. Mannschaft von Hannover United bestanden. Das Team von Trainer Dennis Nohl setzte sich mit 64:68 in der niedersächsischen Landeshauptstadt durch und konnte damit auch das Niedersachenderby der 2. Rollstuhlbasketball Bundesliga für sich entscheiden. Einen Spieltag vor Saisonende kann der RSC nicht von Rang drei in der Tabelle verdrängt werden. 

Grundlage für den Erfolg war ein perfekter Start der Osnabrücker in die Partie. Nach 5:30 Minuten lagen die Gäste mit 0:10 in Führung. Das Ganze war schon sehr überraschend, weil die Nohl-Truppe in Hannover ohne ihren besten Werfer Martin Steinhardt auskommen mussten, der aus privaten Gründen nicht mit reisen konnte. Im Laufe des ersten Viertels entwickelte sich ein munteres Spielchen, in dem der RSC die Kontrolle behielt und mit einer Führung in die erste Pause ging (7:16). 

Der zweite Abschnitt war umkämpfter. Hannover versuchte über ihren Center Heiko Müllers zurück in die Spur zu kommen. Der erfahrene Spieler stellte die RSC-Verteidigung immer wieder vor Probleme, so dass Hannover den Rückstand in der Mitte des zweiten Viertels auf vier Punkte verkürzen konnte. Doch die Osnabrücker behielten einen kühlen Kopf und kamen über Würfe von Volker Greiwe und Patrick de Boer zu ihren Punkten. Bis zum Ende des zweiten Abschnitts erspielte sich das Team aus der Friedensstadt wieder einen Vorsprung von fünf Punkten (27:32).

Nach der Halbzeit hatte Hannover zeitweise einen guten Lauf. Osnabrück bekam die gegnerischen Rollstühle nicht gestoppt und erlaubte den Hausherren zu viele Freiheiten in der Verteidigung. In der Mitte des dritten Viertels ging die Mannschaft aus der Landeshauptstadt zum ersten mal in Führung. Coach Nohl nahm eine Auszeit und stellte sein Team neu ein, mit Erfolg. Hannover bekam wieder mehr Probleme in der Verteidigung, die dem RSC einfache Körbe ermöglichten. Die Führung wechselte jetzt fast nach jedem Korb. Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Am Ende des dritten Viertels lag der RSC nur noch mit einem Zähler in Front (47:48). 

Trainer Nohl machte seinem Team klar, dass es jetzt in die entscheidende Phase des Spiels gehen würde und die Worte von ihm fanden Gehör bei seiner Mannschaft. Die Osnabrücker kamen in einen guten Rhythmus und konnten sich wieder ein wenig absetzen. Teilweise waren es fünf Punkte Führung für den RSC. Doch Hannover United, die schon als sicherer Absteiger feststehen, wollten sich nicht geschlagen geben und hielten dagegen. Doch es half alles nicht mehr und die Osnabrücker entführen mit dem 64:68 Erfolg zwei Punkte aus der niedersächsischen Landeshauptstadt und sind nun nicht mehr von Patz drei in der 2. Rollstuhlbasketball Bundesliga zu verdrängen. 

„Der Schlüssel zum Sieg war heute, dass wir es geschafft haben die Punkte, die sonst Martin macht, auf den Rest des Teams zu verteilen“, erklärte Nohl nach dem Spiel. 

Am kommenden Wochenende ist dann Paderborn zum letzten Heimspiel der Saison zu Gast. Mit den Ostwestfalen haben die Osnabrücker noch eine Rechnung offen. Das Hinspiel kurz vor Weihnachten ging knapp verloren. Anpfiff ist um 19:00 Uhr in der Sporthalle am Goethering. Gleichzeitig steigt auch die Saisonabschlussfeier mit einer Tombola und tollen Preisen. Zu Gewinnen gibt es ein Trikot des VfL Osnabrück, Eintrittskarten für die Giro Live Panthers Osnabrück oder Kinogutscheine der Filmpassage. Jeder ist herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.


Niedersachsenderby

Der RSC Osnabrück muss am Wochenende zum letzten Auswärtsspiel der Saison nach Hannover reisen. Das Team von Trainer Dennis Nohl trifft am Samstag auf die 2. Mannschaft von Hannover United. Es ist ein Spiel, das für beide zu einem Charaktertest werden könnte. Nach der Niederlage am vergangene Wochenende in Essen ist der große Traum von den Playoffs für den RSC geplatzt und Hannover ist bereits abgestiegen. Man könnte meinen, es ginge nur noch um die „goldene Ananas“. Es ist aber immer noch das Niedersachsenderby und deshalb werden beide alles versuchen sich durchzusetzen. 

Das Spiel hat für uns auch noch einen hohen Stellenwert. Wir wollen weiter auf Platz 3 der Tabelle bleiben und diese Spielzeit mit Siegen gegen Hannover und in einer Woche gegen Paderborn gut zu zu Ende bringen,“ stellt Trainer Dennis Nohl klar. 

Beide Mannschaften können frei und unbeschwert aufspielen. Dennoch habe der RSC mehr zu verlieren, so Nohl weiter. „Hannover wird auf Platz 7 der Tabelle bleiben, aber wir können noch vom dritten Rang verdrängt werden,“ erläutert Nohl. 

Das Hinspiel konnte der RSC für sich entscheiden. Die Begegnung war aber lange ausgeglichen. Die Osnabrücker hatten zum Schluss die Nase vorne, weil der RSC die längere Bank hatte und den Hannoveranern die Puste ausging. Doch in diesem Spiel werden die Karten wieder ganz neu gemischt. Anpfiff der Partie ist am Samstag den 16. März um 15:00 Uhr. 

Auch die Reserve des RSC ist am Wochenende aktiv. Um 11 Uhr geht es am Samstag in Rahden gegen die 2. Mannschaft der Hausherren. Um 13 Uhr gegen die Green Sharks aus Essen.


Aus und vorbei

Der RSC Osnabrück muss seine Playoff-Träume für diese Saison begraben. Das Team von Trainer Dennis Nohl unterlag am Sonntag in Essen bei den Hot Rolling Bears mit 50:45. Damit ist die Mini-Chance auf die Playoffs endgültig dahin. Freuen hingegen darf sich der Gegner aus Essen, der mit diesem Sieg nun um den Aufstieg in die 1. Rollstuhlbasketball Bundesliga spielen darf. Für den RSC geht es aber weiterhin darum, eine gute Saison mit dem dritten Platz ins Ziel zu bringen.

Das Spiel startete allerdings vielversprechend. Trainer Nohl konnte sich wieder auf seine Mannschaft verlassen, die seine Vorgaben aus der Videoanalyse gut umsetzte. In den ersten Minuten wechselte die Führung nach fast jedem Angriff. Doch in der Mitte des ersten Abschnittes verließ dem RSC das Treffer- Glück, die Essener nutzen dies gnadenlos aus und lagen nach dem ersten Viertel mit 17:9 in Führung.

Die Mannschaft aus der Friedensstadt tat sich auch im zweiten Abschnitt schwer, klare und einfache Aktionen im Angriff zu gestalten. Essen hingegen fand sowohl von Außen, als auch unter dem Korb immer wieder die passende Antwort auf die Verteidigung des RSC. „Es war ein Duell auf Augenhöhe. Leider hatten wir einige Schwächephasen im Spiel. Das reicht dann auf diesem Niveau, um ein Spiel zu verlieren, analysiert Coach Nohl nach dem Spiel. Es sei aber weiterhin eine hervorragende Spielzeit seines Teams. Die verpassten Playoffs seinen kein Drama, so Nohl weiter. Der RSC ging mit einem Rückstand von elf Punkten in die Halbzeitpause (31:20).

Der dritte Teil dieses Spiels war ein Spiegelbild der gesamten ersten Halbzeit. Der RSC kämpfte gut und fand jetzt bessere Lösungen im Angriff. Zwischenzeitlich verkürzte die Mannschaft aus Niedersachsen den Rückstand auf sechs Punkte. Aber immer wenn es so aussah, dass der RSC wieder in Schlagdistanz kommen könnte, legten die Essener einen Gang zu. Bis zur letzten Viertelpause konnte die Nohl-Truppe den Rückstand nicht großartig verringern (41:32).

Doch die Mannschaft glaubte an sich. Gerade nach dem Spiel in Berlin, in dem die Osnabrücker fünf Punkte in 14 Sekunden erzielen konnten. Martin Steinhardt, der mit 20 Punkten bester Werfer seines Teams wurde, versuchte mit Dreiern sein Team wieder auf die Siegerstraße zu bekommen. Doch auch seine Versuche trafen heute nicht ihr Ziel, der RSC musste sich am Ende mit 50:45 geschlagen geben und muss damit seine Playoff-Träume begraben. Der Verein kann aber noch aus eigener Kraft Platz drei sichern. Dazu müssten die letzten beiden Saisonspiele gewonnen werden.

Am 16. März geht es zum Auswärtsspiel nach Hannover und am 23. März steigt dann das Saisonfinale gegen Paderborn. Es gibt wieder eine Tombola mit vielen tollen Preisen. Unter Anderem gibt es ein Trikot des VfL Osnabrück oder Kinogutscheine von der Filmpassage zu gewinnen. Los geht es um 19:00 Uhr in der Goetheringhalle.


Ohne Druck gegen Essen

 

 

Der RSC Osnabrück muss am kommenden Wochenende ins Ruhrgebiet reisen. Das Team von Trainer Dennis Nohl trifft auf den Tabellenzweiten HRB Essen. Die Ausgangslage ist für beide Teams ähnlich. Der Sieger hat beste Chancen auf die Playoffs der 2. Rollstuhlbasketball Bundesliga. Der RSC müsste mit mehr als neun Punkten gewinnen und Essen müsste noch das Spiel gegen Rahden verlieren, damit die Nohl-Truppe auf Rang zwei vorrücken würde.

 

„Ich beschäftige mich gar nicht mit diesen Eventualitäten. Mein Fokus und der des Teams liegen auf dem Spiel gegen Essen. Das möchten wir für uns entscheiden. Die Playoffs wären schön, es wäre sicher auch eine kleine Überraschung und mit Sicherheit einer der größten Erfolge der jüngeren Vereinsgeschichte, aber bis dahin ist es noch ein langer Weg“, erklärt Coach Nohl.

 

Damit es am Ende für Platz zwei reicht, müsste der RSC nicht nur das Spiel gegen Essen für sich entscheiden, sondern auch noch die letzten beiden Partien der Saison gegen Hannover und Paderborn.

 

„Der Ball liegt im Spielfeld der Essener. Ihr Ziel war es, vor der Saison in die Playoffs zu kommen. Wir wollten die Klasse halten. Wir haben in dieser Spielzeit alles erreicht, was wir uns vorgenommen hatten und können ohne Druck spielen“, so Nohl weiter.

 

Der RSC hatte am vergangenen Freitag mit dem Auswärtssieg in Warendorf den Klassenerhalt perfekt gemacht. Die Begegnung gegen Essen wird auch ein Duell der Niederländer. Auf Seiten des RSC sind Jelle van der Steen und Patrick de Boer und bei den HRB Essen Ilse Arts, Romario Biswane und Walter Vlaanderen aktiv. Anpfiff der Begegnung ist am Sonntag (10. März 2019) um 16:00 Uhr.

 


Klassenerhalt

Der RSC Osnabrück kann aufatmen. Das Team von Trainer Dennis Nohl sicherte sich mit dem zweiten Derbysieg gegen den BBC Warendorf innerhalb von sechs Tagen (54:68) den Klassenerhalt und kann nun  schon früh mit den Planungen für die neue Spielzeit beginnen. 

Das erste Viertel der Begegnung war ein Spiegelbild des Hinspiels. Die Defensive war auf beiden Seiten konzentriert und häufig waren Würfe von außen das Mittel, dass zum Erfolg führte. Keiner der beiden Kontrahenten konnte sich entscheidend absetzen. Die Führung wechselte hin und her und der RSC lag nach dem ersten Abschnitt der Partie mit zwei Zählern in Führung (13:15).

Im zweiten Viertel gelang es den Warendorfern immer wieder ihren Center Sören Müller in Position zu bringen, sodass die Gastgeber zu einfachen Punkten kommen konnten. Müller wurde am Ende mit 17 Punkten Topscorer seines Teams. Der RSC hatte aber an diesem Abend gleich zwei Pfeile im Köcher, die ins Schwarze trafen. Martin Steinhardt und Patrick de Boer organisierten das Spiel der Osnabrücker an diesem Abend von vorne bis hinten. Steinhardt nahm die Würfe von außen und de Boer kümmerte sich um die Verwertung der Chancen unter dem Brett. Ein Duo, dass nicht zu stoppen war. Die Beiden erzielten zusammen 49 Punkte. Patrick de Boer wurde mit 25 Punkten bester Werfer seiner Mannschaft. Der BBC hielt gut dagegen, sodass es mit einem Unentschieden in die Halbzeitpause ging (31:31).

Nach dem Seitenwechsel gelang es den Gästen sich zwischenzeitlich mit sechs Punkten abzusetzen. Doch die Warendorfer kämpften sich, angeführt von ihrem Kapitän Sören Müller, wieder zurück in die Begegnung. Vor dem Spiel hatten beide Teams noch theoretische Chancen auf die Playoffs und diese Möglichkeit wollte sich keiner nehmen lassen, schon gar nicht im Lokalderby. Doch den Osnabrückern gelang es in dieser Phase des Spiels besser ihre Angriffe zu Ende zu spielen. Es blieb aber ein Kopf an Kopf Rennen, das auch zum Ende des dritten Viertels noch keine Tendenz erahnen ließ (45:47). 

Das Viertel begann für den RSC zunächst nicht gut. Der BBC übernahm die Führung und Volker Greiwe holte sich das fünfte persönliche Foul ab und war zum Zuschauen verdammt. Der Kapitän der zweiten Mannschaft, der wegen des verletzungsbedingten Ausfalls von Lasse Lübken mit nach Warendorf gereist war, kam auf das Feld und machte seine Sache gut und ordentlich. Kurz danach musste auch Sören Müller auf Seiten des BBC mit fünf Fouls das Feld räumen. Das spielte den Osnabrückern in die Karten. Die Nohl-Truppe spielte das Spiel nun ruhig zu Ende, fand immer wider die freien Mitspieler in der Nähe des Korbes und sicherte sich schlussendlich den verdienten Sieg in Warendorf  und damit auch den Klassenerhalt in der 2. Rollstuhlbasketball Bundesliga (54:68).

Am 10. März geht es weiter mit dem Auswärtsspiel in Essen. Mit einem Sieg mit zehn Punkten oder mehr hätten die Osnabrücker nicht nur das Spiel gewonnen, sondern auch den direkten Vergleich gegen das Team aus dem Ruhrpott. Mit Siegen in den dann letzten beiden Spielen gegen Hannover und Paderborn am 16. und 23. März wären sogar noch die Playoffs möglich. Dafür müsste Essen aber auch noch das Spiel gegen die Star-Truppe aus Rahden verlieren. 

„Hätte mir einer gesagt, dass wir drei Spieltage vor Schluss den Klassenerhalt sicher haben und noch um die Playoffs spielen können, den hätte ich gefragt, ob er noch alle Tassen im Schrank hat. Doch wir haben immer weiter an uns gearbeitet und uns als Team enorm weiterentwickelt. Ich bin einfach nur stolz“, sagt Trainer Dennis Nohl nach dem Spiel.  


Derby, Klappe die Zweite

Für den RSC Osnabrück geht es am Freitagabend zum Derbyrückspiel nach Warendorf. Das Team von Trainer Dennis Nohl fährt nach dem Hinspiel Erfolg am vergangenen Samstag (59:49) mit viel Selbstvertrauen ins Münsterland. Der RSC-Coach überraschte die Warendorfer mit einer ausgeklügelten Defensiv-Taktik. „Der Überraschungseffekt ist nun leider vorbei. Wir als Team haben aber noch weitere Ideen in der Schublade, um die Defensive der Warendorfer zu knacken und auf der anderen Seite den Angriff der Gastgeber zu stoppen“, erklärt Nohl mit einem verschmitzten Lächeln auf seinen Lippen. Warendorf, die sich nach dem Sieg gegen den Tabellenzweiten aus Essen in Osnabrück wohl mehr ausgerechnet hatte, wird alles daran setzen, um wieder zurück in die Spur zu finden. „Ich werde mein Team auf einen Gegner vorbereiten, der dieses Rückspiel unbedingt gewinnen will. Duelle zwischen Osnabrück und Warendorf sind keine ganz normalen Spiele“, stellt Nohl klar. Die beiden Städte trennen nur rund 40 Kilometer, so dass von einem Derby die Rede sein kann. Dazu kommt noch, dass der RSC der Dino der 2. Rollstuhlbasketball Bundesliga ist. Seit über zehn Jahren spielt die Mannschaft ununterbrochen in der zweithöchsten Spielklasse. Der BBC Warendorf ist auch schon lange in der zweiten Liga, allerding musste das Team zwischendurch den bitteren Gang in die Regionalliga antreten.

Es wird nicht einfach werden, auch in Warendorf zu bestehen. Doch wenn der RSC genauso konzentriert verteidigt wie am vergangen Samstag, ist auch ein Sieg in der sogenannten Pferdestadt drin. Mit weiteren zwei Punkten wäre das Thema Abstieg auch vom Tisch. Dann würden die Osnabrücker auch in der kommenden Saison in der 2. Rollstuhlbasketball Bundesliga spielen. Außerdem hat die Nohl-Truppe noch die Möglichkeit, aus eigener Kraft in die Playoffs zu kommen. „Wir haben uns die gesamte Saison über mit dem Thema Abstieg beschäftigt. Der Klassenerhalt war unser Ziel nach dem Umbruch. Jetzt haben wir vier Spieltage vor Schluss noch die Möglichkeit, um die Aufstieg mitzuspielen. Das ist unglaublich“, erklärt Spieler Maurice Eschen. Um das Abenteuer Playoffs zu erreichen, darf sich der RSC in den letzten vier Spielen aber keine Niederlage mehr erlauben. Außerdem müsste die Begegnung gegen die HRB Essen mit mindestens zehn Punkten Differenz gewonnen werden. Dann wäre einer der größten Erfolge der jüngeren Vereinsgeschichte perfekt.

Das ist aber noch Zukunftsmusik. Erstmal steht das Spiel gegen Warendorf im Vordergrund. Anpfiff der Partie ist am Freitag um 19:00 Uhr in der Sporthalle der Josefschule in Warendorf.


Nachwuchsspieler des RSC erfolgreich bei Heiner-Rust Masters

Die Nachwuchs-Rollstuhlbasketballer des RSC Osnabrück kehren mit Bronze von der zweiten Auflage des Heiner-Rust-Masters zurück. Bei dem Anfängerturnier in Hannover, das zum zweiten Mal von der Heiner-Rust-Stiftung ausgerichtet wurde, konnten unsere jüngsten Vereinsmitglieder erste Turniererfahrung sammeln. Unsere Spieler gingen bei dem Turnier unter der Leitung von Coach Jonas Lübken zusammen mit Spielern aus der Nachwuchs-Abteilung der Baskets Rahden 96 an den Start.

 

Ein besonderer Dank gilt der Heiner Rust Stiftung sowie der niedersächsischen Lotto Sport Stiftung, die dem RSC durch ihre Unterstützung die Nachwuchsarbeit erst ermöglichen. Unter anderem konnten zwei Nachwuchsrollstühle angeschafft werden, die am Wochenende direkt erfolgreich zum Einsatz kamen.

 

Ohne zuvor in voller Besetzung gemeinsam trainiert zu haben, konnte das Osnabrücker Team im ersten Spiel gegen die TSV Achim Mini Lions knapp mit 11:10 gewinnen. Das Spiel gegen den späteren Turniersieger Blau-Weiß- Buchholz ging nur knapp mit 11:8 verloren.

 

Vor der dritten Begegnung - Gegner war das Team der RSG Langenhagen - war aus dem Turnierverlauf schon absehbar, dass der Sieger des Spiels mit großer Wahrscheinlichkeit einen Platz auf dem Podest gesichert haben würde. Nach einer starken ersten Halbzeit ließen unsere Schützlinge etwas nach, sodass die Langenhagener, angetrieben von ihrem Topscorer Kevin Wutzik, dicht herankamen. Die Basketball-Neulinge aus Osnabrück schafften es aber dennoch, den Vorsprung zu retten (12:14).

 

Im letzten Spiel gegen Hannover United verlor unser Team mit 17:8. Das Nachwuchsteam des Erstligisten war auf dem Feld deutlich schneller und präsenter, sodass die Osnabrücker beim Ballvortrag häufig zu Fehlpässen gezwungen wurden.

 

Insgesamt war das Turnier ein großer Erfolg. "Ich bin froh, dass meine Spieler hier auf einem angemessenen Spielniveau erste Spielerfahrung unter Gleichaltrigen sammeln konnte. Im Ligabetrieb wäre das so nicht möglich gewesen!", so Trainer Jonas Lübken nach dem Turnier. Der Coach zeigte sich zudem zuversichtlich, dass durch die Nachwuchsarbeit des RSC Osnabrück, insbesondere auch durch die Projekte an Schulen, in nächster Zeit weitere junge Spieler hinzugewonnen werden können. Einer Teilnahme an der nächsten Auflage des Heiner-Rist-Masters steht somit aus Osnabrücker Sicht nichts im Wege!


Derbysieger

„Ich hatte eine Idee, wie wir das Derby gegen den BBC Warendorf gewinnen könnten und meine Mannschaft hat diesen bis ins kleinste Detail perfekt umgesetzt“, erklärt Trainer Dennis Nohl mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Der RSC Osnabrück ist nach der Niederlage gegen Rahden wieder zurück in der Erfolgsspur. Das Team von Mannschaftskapitän Martin Steinhardt behält zwei wichtige Punkte in der Friedensstadt (59:49).

Das Derby war geprägt von einer harten aber fair geführten Abwehrarbeit. Der RSC kam besser in die Partie, traf in der Offensive hochprozentig von Außen und versuchte genau das auf der Gegenseite zu vermeiden. „Alle wissen, dass Warendorf eine Mannschaft ist, die gute Außenschützen hat. Unser Plan war es, Würfe von Außen zu verhindern oder so schwer wie möglich zu machen“, so Nohl weiter. Warendorfs Punkte-Garant Sören Müller kam am Ende auf nur zehn Zähler. Durch die weite Verteidigung ergaben sich aber auch Lücken, die die Gäste zu Beginn noch zu nutzen wussten. Der RSC ging mit einem Rückstand in die erste Viertelpause (12:18).

Danach setzte das Team den Game-Plan perfekt um. Vor allem der Niederländer Jelle van der Steen wuchs in der Defensive über sich hinaus. Mit optimalem Timing verhinderte er immer wieder sichere Punkte der Warendorfer von Außen. Dazu kam noch, dass der RSC auch in der Offensive immer wieder verschiedene Lösungen fand und der BBC keine Antwort auf das variable Spiel der Hausherren hatte. Wir waren einfach von jeder Position gefährlich. Lena Knippelmeyer hielt den RSC mit wichtigen Punkten zum Ende der ersten Halbzeit im Spiel und kam insgesamt auf hervorragende 13 Punkte. Die Gastgeber drehten das Spiel und lagen zur Halbzeit in Führung (29:22) 

Nach der Pause gab es eine kurze Schwächephase des RSC, die die Warendorfer aber nicht für sich nutzen konnten. Patrick de Boer setze nun seine Größe immer wieder geschickt ein. Er steuerte insgesamt 14 Punkte bei. Und auch der erfahrenste im Team, Volker Greiwe, stand seinen Mannschaftskollegen nichts nach. Er erzielte insgesamt 12 Punkte. Bis zur letzten Viertelpause wuchs der Vorsprung weiter an (43:36). 

Der letzte Abschnitt ging für den RSC nicht gut los. Ein 0:4 Lauf der Warendorfer ließ nicht mal Hoffnung bei den Gästen aufkeimen. Doch Martin Steinhardt organisierte in dieser Phase nicht nur  die Defensive, sondern auch die Offensive perfekt, strahlte Ruhe aus und setzte seine Teamkollegen das ein oder andere Mal kurz vor dem Ablauf der Angriffszeit in Szene und „klaute“ den Warendorfern so wertvolle Spielzeit, die sie für ihre Aufholjagd gebraucht hätten. Schlussendlich fährt der RSC einen verdienten 59:49 Sieg ein und darf so langsam den Blick in Richtung Tabellenmittelfeld richten. „Wir sind noch nicht durch in Sachen Abstiegskampf. Aber mit diesem Sieg und der Niederlage des Konkurrenten aus Paderborn beim Tabellen letzten aus Berlin haben wir nun die beste Ausgangslage von allen Teams, die gegen den Abstieg kämpfen. Vier Spieltage vor Schluss kann der RSC noch aus eigener Kraft noch die Playoffs erreichen, aber auch noch absteigen. Das ist eine grandiose Werbung für unsere Liga“, erklärt Spieler und Pressesprecher Maurice Eschen. Weiter geht es für den RSC schon am kommenden Freitag (01. März) mit dem Derbyrückspiel in Warendorf. Mit einem Sieg in der Pferdestadt könnte dann der Klassenerhalt perfekt gemacht werden. 

Auch die 2. Mannschaft des RSC war im Einsatz. Das Team von Spielertrainer Sören Gebauer feierte eine gelungene Heimpremiere. Im ersten Spiel des Tages setzte sich die Mannschaft gegen die Gäste aus Groningen mit 53:39 durch. Auch in der zweiten Begegnung ging der RSC als Sieger vom Feld. Das Team um Spielmacher Rainer Happeck schlug Kleinwiedenest verdient mit 58:37. 


Warendorf kommt

Der RSC Osnabrück empfängt am Wochenende (23. Februar 2019) die Mannschaft aus Warendorf. Die Gäste werden nach dem Sieg über den Tabellen zweiten HRB Essen mit viel Selbstvertrauen in die Friedensstadt reisen. Der RSC hingegen muss nach der deutlichen Niederlage gegen die Baskets 96 Raden wieder zurück in die Spur finden, um nicht auf den letzten Metern der Saison in Abstiegsgefahr zu geraten. Die Ausgangslage ist für beide Teams ähnlich. Wer die beiden Spiele gegeneinander gewinnt ist aus dem Schneider. Am darauffolgenden Freitag (01. März 2019) findet bereits das Rückspiel statt, das aus der Hinrunde verlegt wurde. Warendorf ist bekannt für eine tiefe und geschlossene Defensive, die nur schwer zu durchbrechen sein wird. „Das Team und ich haben uns schon einen Plan für die Spiele zurechtgelegt. Wir kennen uns schon lange. Beide wissen wie der Andere spielt. Vielleicht ist eine taktische Überraschung von Nöten, um den Gegner vor Probleme zu stellen. Manchmal ist es aber auch genauso gut, sich auf seine Stärken zu besinnen“, erklärt der Trainer des RSC Osnabrück Dennis Nohl. Verzichten muss Nohl in den nächsten Wochen auf den Jungstar Lasse Lübken, der wegen einer Verletzung noch mindestens drei Wochen ausfallen wird. Alle anderen Spieler sind fit und stehen zur Verfügung. Anpfiff der Begegnung ist um 17:30 Uhr in der Goethering Sporthalle. Im Vorfeld gibt die Reserve des RSC ihre Heimspielpremiere. Um 11 und 15 Uhr trifft das Team vom Sören Gebauer zunächst auf Kleinwiedenest und anschließend auf Gronigen. Der Eintritt ist frei.

 


Ohne Chance gegen Rahden

Der RSC Osnabrück hatte gegen Rahden keine Chance. Das Team von Trainer Dennis Nohl unterlag am Ende mit 47:100. „Die 100 tun in eigener Halle schon weh. Die Rahdener sind aber eben auch jeden der 100 Punkte wert. Mir war es aber wichtig, dass wir gut aus dem vierten  Viertel rausgehen, um ein gutes Gefühl für die wirklich wichtigen Spiele gegen Warendorf zu haben“, erklärt Coach Nohl nach der Niederlage. 

Das Spiel begann allerdings ausgeglichen. Der RSC bekam es mit Rahdenern zu tun, die zunächst an der eigenen Zone verteidigten. Das spielte den Hausherren in die Karten, die so ein ums andere Mal unter den Korb des Gegners gelangten. Beim Stand von 10:14 war aber Schluss mit lustig. Rahden erhöhte das Tempo und spielten nun ihre Pressverteidigung. „Ich hatte ab und zu das Gefühl, dass jemand die Schnelllauf-Taste beim Videorecorder gedrückt hatte“ stellt Pressesprecher und Spieler Maurice Eschen mit einem Lächeln klar. Am Ende des ersten Viertels lag der RSC schon mit 12:24 zurück. 

Auch im zweiten Abschnitt gab es kein Land am Horizont, dass die Osnabrücker entdecken konnten. Ganz im Gegenteil. Die Rahdener spielten ihr gesamtes Können aus und waren von der Dreierlinie, vom Zonenrand und auch unter dem Korb, nicht zu stoppen. In einigen Situationen zeigten aber auch die Gastgeber, dass sie auch Basketball spielen können und kamen über verschiedene schöne Kombinationen zu Korberfolgen. „Für mich als Trainer ist es immer schön zu sehen, dass jeder von meinen Spieler gefährlich ist. Jeder hat gepunktet und das macht mir Hoffnung für die Spiele gegen Warendorf. Wir sind dadurch variabel“, so Nohl. Bis zur Halbzeitpause vergrößerte sich der Rückstand noch weiter 21:51.

Nach der Pause gab es noch mal ein kurzes Feuerwerk der Osnabrücker, die sechs Punkte in Folge erzielten. Aber Rahden antwortete über Mustafa Korkmaz zwei mal von der Dreierlinie. In der Mitte des dritten Viertels ging dem RSC langsam die Luft aus. Das Team war das hohe Tempo nicht gewohnt, Rahden bestrafte jeden kleinen Fehler in der Verteidigung und ging mit einem beruhigenden Vorsprung in das letzte Viertel 29:71.

Der vierte Abschnitt war ein Spiegelbild des gesamten Spielverlaufs. Dem RSC gelangen noch einige gute Situationen in der Offensive, aber Rahden blieb ganz cool und spielte das Spiel locker zu Ende. 47:100 ist für die Osnabrücker eine herbe Niederlange, die aber nicht zu hoch bewertet werden darf. Weiter geht es für die Nohl-Truppe schon am 23. Februar mit dem nächsten und wichtigen Heimspiel gegen Warendorf. Im Vorfeld darf auch die Reserve des RSC endlich zuhause ran. Das Team um Spielertrainer Sören Gebauer trifft um 11 und 15 Uhr in der Regionalliga West auf Kleinwiedenest und Gronigen.


Tabellenführer zu Gast

Das Ergebnis aus dem Hinspiel 91:42 sagt viel über die Vorzeichen des Spiels des RSC Osnabrück gegen die Star-Truppe der Baskets 96 Rahden aus. Auch die Tabelle macht wenig Hoffnung. Rahden ist Tabellenführer und die überragende Mannschaft der 2. Rollstuhlbasketball Bundesliga, nicht zuletzt wegen der ehemaligen Osnabrückern Bo Kramer, Quinten Zantinge, Amy Kaijen oder Mustafa Korkmaz. Außerdem ist die Mannschaft noch ungeschlagen. Doch nach dem unglaublichen Spiel der Osnabrücker in Berlin gegen Alba, ist der Mannschaft alles zuzutrauen. Dem Team aus der Friedensstadt war es gelungen, in der Hauptstadt einen fünf Punkte Rückstand 14 Sekunden vor Schluss noch auszugleichen und das Spiel und Overtime mit 70:71 für sich zu entscheiden. Der Sieg ist auch ein Beleg dafür, dass der RSC nicht nur ein richtig gutes Team zusammengestellt hat, sondern mit Dennis Nohl auch einen Trainer an der Seitenlinie hat, der in seiner ersten Saison als Verantwortlicher, einen richtig guten Job macht und immer wieder unter Beweis stellt, welch gutes Gespür er für jede einzelne Situation im Spiel hat.

 

„Wenn wir es gegen Rahden auch schaffen, 14 Sekunden vor dem Ende mit nur fünf Punkten in Rückstand zu liegen, dann haben wir vieles richtig gemacht“, stellt Trainer Dennis Nohl im Abschlusstraining klar. Die letzte Einheit war geprägt von Spielzügen, die der Nohl-Truppe aus der Pressverteidigung der Rahdener helfen sollen. Die Osnabrücker haben in dem Spiel nichts zu verlieren und wollen mindestens genau so viel Kampfgeist an den Tag legen, wie gegen Berlin. Anpfiff der Partie ist am 16. Februar um 17:30 in der Goethering Halle in Osnabrück. Der Eintritt ist frei.


Fünf Punkte in 14 Sekunden

Fünf Punkte in 14 Sekunden

Die Geschichte des Spiels zwischen Alba Berlin und dem RSC Osnabrück in der 2. Rollstuhlbasketball Bundesliga beginnt 14,8 Sekunden vor Schluss. Die Anzeigetafel zeigt 58:53 für die Hausherren an und es schien alles klar zu sein, dass die Osnabrücker ihre Heimreise ohne Punkte antreten würden müssen. Doch das Spiel entwickelte seine ganz eigene Dynamik, die eben 14,8 Sekunden vor dem eigentlichen Ende des Spiels ihren Höhepunkt fand. 

Es gab ein Foul der Berliner an Martin Steinhardt. Das war erstmal nichts besonderes. Doch die Gastgeber beschwerten sich so lautstark, dass die Schiedsrichter zwei Technische-Fouls verteilten. Die fälligen vier Freiwürfe brachte Steinhardt, dessen Nerven seinen Nachnamen tragen sollten, sicher im Korb unter. 58:57 stand nun auf der Anzeigetafel und Berlin hatte den Ball. Der Angriff der Gastgeber endete mit einem Foul, das zwei Freiwürfe zur Folge hatte, weil die Teamfoulgrenze schon erreicht war. Berlin versuchte diese für sich zu nutzen, versenkten den ersten und sahen nun wirklich wie der sichere Sieger dieser hochdramatischen Begegnung aus. Das Scoreboard zeigte nun 59:57 und noch 10,4 Sekunden an. Doch anstatt den zweiten Freiwurf in den Korb zu werfen und sich über den Sieg zu freuen, versuchte der Berliner den Ball an den Ring zu setzen, damit die Spielzeit weiter in Richtung Ende lief. Doch der Wurf verfehlte sein Ziel und prallte vom Brett wieder zurück ins Feld. Ohne Ringberührung gab es Ballbesitz für den RSC und Einwurf. Die Osnabrücker versuchten irgendwie in Richtung des gegnerischen Korbes zu kommen und schafften mit dem Schlusspfiff den verdienten Ausgleich durch Martin Steinhardt, der von Patrick de Boer glänzend in Szene gesetzt wurde. 

Es ging nun in die Overtime. Die war total ausgeglichen. Manchmal führte Berlin und manchmal waren die Gäste aus Osnabrück in Front. Es war ein packendes Duell. Bei noch 12 Sekunden auf der Uhr gelang Maurice Eschen ein Ballgewinn in der eigenen Defensive und schickte wieder Martin Steinhardt mit einem langen Pass über das halbe Spielfeld auf die Reise in Richtung Korb. Er fuhr mit Tempo auf den Korb von Berlin zu und wurde 2,3 Sekunden vor Schluss unsportlich von Berlin gefoult. Die Freiwürfe brachte er im Korb unter und der RSC übernahm die Führung 70:71. Den Einwurf im Anschluss konnte der RSC sichern und die Spielzeit lief auf Null runter. „Es war ein Spiel, dass voller Emotionen geführt worden ist. Am Ende haben wir die Nase vorne gehabt, weil wir uns als Team niemals aufgegeben haben und gemeinsam die unfassbar winzige Chance des Sieges geglaubt haben. Dieses Team macht einfach Spaß“,sagte Trainer Dennis Nohl nach dem Spiel stolz. 

Der Rest der Begegnung ist schnell erzählt. Der RSC tat sich schwer in den ersten Minuten und lag nach dem ersten Viertel mit 16:17 in Führung. Bis zur Halbzeit gerieten die Gäste in  Rückstand 24:34. Im dritten Abschnitt blieb der RSC nur durch zwei 3-Punkt-Würfe im Spiel. Die Osnabrücker kämpften sich auf sechs Punkte heran 46:40, bis dann das Spiel im vierten Viertel seine ganz eigene Geschichte entwickelte. 

Mit dem Sieg klettert der RSC auf Platz drei in der Tabelle und hat sich im Abstiegskampf etwas Luft verschafft. Weiter geht’s am 16. Feb. mit dem Heimspiel gegen die Baskets Rahden in der Halle am Goethe Ring in Osnabrück.


Ungewohnte Rolle gegen Berlin

„Es ist wohl das einzige Spiel in dieser Saison, in dem

wir der Favorit sind“, erklärt Trainer Dennis Nohl vor

dem wichtigen Auswärtsspiel gegen Alba Berlin.

Die Rollstuhlbasketballer des RSC Osnabrück müssen

am Samstag in die Hauptstadt und haben ein klares Ziel

im Gepäck, einen Sieg, um weiter im Mittelfeld der 2. Rollstuhlbasketball Bundesliga zu bleiben. Nach dem Erfolg gegen Hamburg am vergangenen Spieltag hätte ein zweiter Triumph infolge etwas Befreiendes für den gesamten Verein. Klar ist aber auch, dass der RSC mit einem Sieg noch nicht gerettet ist. Die Chancen, dass die Osnabrücker auch in der nächsten Spielzeit in der Bundesliga spielen, stünden aber nicht schlecht. Im Hinspiel konnte sich der RSC mit einer disziplinierten Defensive gegen Berlin durchsetzen. Der Verein aus der Hauptstadt ist in dieser Saison noch ohne einen Sieg und genau darin liegt auch die Gefahr für die Osnabrücker, mahnt Nohl. „Ich vergleiche Berlin im Moment gerne mit einem angeschlagenen Boxer. Sie liegen am Boden, stehen wieder auf und landen dann einen unerwarteten Treffer mitten im Gesicht des Gegners“. Doch der Coach des RSC betont auch, das seine Mannschaft keine Angst habe. Berlin ist vor allem auf den Centerpositionen gefährlich. Mit Martin Steinhardt, Patrick de Boer und Nohl selbst sind die Osnabrücker allerdings in der Lage etwas entgegenzusetzen.

Anpfiff der Begegnung ist um 14:00 Uhr.


Wichtiger Sieg für den RSC

Der RSC Osnabrück ist zurück in der Erfolgsspur. Das Team von Trainer Dennis Nohl sicherte sich mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung den Sieg gegen die BG Baskets Hamburg und behält damit zwei wichtige Punkte gegen den Abstieg in der Friedensstadt (74:61).

Die Hausherren erwischen den besseren Start in die Begegnung und legten mit einem 12:2 Lauf im ersten Viertel den Grundstein für den späteren Erfolg. Hamburg tat sich schwer gegen die Verteidigung des RSC. Den Gästen gelang es zwar, immer wieder einen Spieler freizuspielen. Die Osnabrücker rotierten allerdings schnell und geschickt in der Defensive, sodass die Lücken wieder geschlossen werden konnten. Die Gastgeber gingen mit einer 19:8-Führung in die erste Viertelpause, die die Nohl-Truppe bis zum Schluss nicht mehr hergab. „Wir hatten in der Hinrunde immer mal wieder gute Momente, die jedoch immer unterbrochen wurden.  Heute konnten wir das Spiel wegen des guten Starts kontrollieren, und hatten nur eine kurze Schwächephase. Die Mannschaft wächst zusammen und holt sich immer besser gegenseitig aus den Tiefs heraus. Darauf bin ich sehr stolz“, so Coach Dennis Nohl nach dem Spiel.

Die Probleme im zweiten Viertel waren schnell erklärt. Das Umschalten von Angriff auf Verteidigung dauerte zu lange. Hamburg war schneller in der Hälfte des RSC und die Hausherren brauchten in dieser Phase zu lange, bis sie sich in der Defensive sortiert hatten. Oftmals fehlte dann die Zuordnung, sodass Hamburg einfach in die Zone unter den Korb fahren konnte und den Abstand verkleinerte. Auch einige Fast-Breaks machten den Osnabrückern das Leben schwer. Der Vorsprung schmolz auf fünf Zähler. Dazu kam noch, dass dem Team die Geduld in der Offensive fehlte. Die Würfe wurden genommen, obwohl noch viel Zeit auf der Shot-Clock war. Nach einer Auszeit und einigen Umstellungen rollte der RSC-Express wieder und erspielte sich bis zur Halbzeitpause wieder einen Acht-Punktevorsprung (33:25).

Nach der Pause war die Konzentration zurück und der RSC versenkte den Ball wieder hochprozentiger im gegnerischen Korb. Zudem geriet Hamburgs Bester an diesem Tag, Niko Classen (20 Punkte), in Foulprobleme und bekam weniger Spielzeit. „An der Foulbelastung auf beiden Seiten konnte man sehen, dass viel auf dem Spiel stand“, erklärt Dennis Nohl. Hamburg beging im Schnitt fast drei Fouls pro Spieler. Ähnlich sah es beim RSC aus. Ein umkämpftes Spiel, dass zu keinem Zeitpunkt unfair war. Die Osnabrücker blieben ihrer Linie treu und bauten ihren Vorsprung aus (56:41).

Im letzten Abschnitt versuchte Hamburg noch mal alles, um nicht als Verlierer vom Feld rollen zu müssen. Aber die Bemühungen prallten an der Defensive der Gastgeber ab, die auch im vierten Viertel einen kühlen Kopf behalten haben. Am Ende durfte ein 74:61 Erfolg bejubelt werden, der im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Rollstuhlbasketball Bundesliga noch Gold wert sein kann. Der RSC rückt in der Tabelle vor auf Rang vier mit vier Siegen aus sieben Spielen. Weiter geht es für das Team von Trainer Dennis Nohl in zwei Wochen. Dann steht der nächste Härtetest an. Am 02. Februar müssen die Osnabrücker zum Tabellenschlusslicht in die Hauptstadt. Gegen Alba Berlin könnte ein nächster wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht werden.


Nordlichter zu Gast

Der RSC Osnabrück hat direkt nach der Winterpause eine schwere Aufgabe vor der Brust. Das Team von Trainer Dennis Nohl empfängt am Wochenende die BG Baskets Hamburg. Die Mannschaft aus der Friedensstadt steht nach der Niederlage vor Weihnachten gegen Paderborn unter Druck. „Wir haben nicht vor, den Abstiegskampf unnötig spannend zu machen“, stellt Nohl klar. Mit einem Sieg gegen den Mitkonkurrenten um den Verbleib in der 2. Rollstuhlbasketball Bundesliga, würde sich die Lage wieder ein wenig entspannen. Die Gäste aus dem Norden stecken in einer ähnlichen Situation. Auch die Nordlichter haben drei Niederlagen auf ihrem Konto, genauso wie der RSC. Das Hinspiel konnten die Osnabrücker für sich entscheiden. „Wir haben zwar im Hinspiel die Nase vorn gehabt, dafür hat Hamburg das Pokalduell im November für sich entscheiden können. Wir sind aber mit den Hamburgern auf Augenhöhe und die Tagesform wird ausschlaggebend sein, wer die zweite bzw. dritte Begegnung für sich entscheiden wird.    

Der RSC kann für das Spiel aus dem Vollen schöpfen. Alle Spieler sind dabei und fit. Sören Gebauer ist in der Winterpause in die 2. Mannschaft gewechselt. Der Reserve des RSC fehlte seit dem Sommer ein Low-Pointer. Gebauer ist auch Trainer der Regionalliga Mannschaft des RSC. Da bot sich ein Wechsel an, zumal Dennis Nohl in der 1. Mannschaft, mit Jelle van der Steen und Maurice Eschen, noch zwei Ein-Punkte Spieler im Kader hat.

Anpfiff der Partie ist am Samstag um 17:30 Uhr in der Goethering Sporthalle. Der Eintritt ist frei.


Osnabrücker Schulprojekt „Das Rollende Klassenzimmer“ erfolgreich gestartet

Im November konnte das von der Heiner-Rust-Stiftung-Stiftung zur Förderung des Behindertensports in Niedersachsen und der Lotto-Sport-Stiftung Niedersachsen unterstützte und von Spielern des RSC Osnabrück durchgeführte Projekt „das Rollende Klassenzimmer“ erfolgreich an 2 Schulen gestartet werden.

Drei Klassen der Jahrgangsstufe 12 der BBS Haste und zwei Klassen der BBS Pottgraben erlebten jeweils eine höchst inklusive Sportstunde. Zuerst wurde das Rollstuhlfahren geübt, bevor im nächsten Schritt der Ball dazu kam. Mit viel Spaß und Motivation wurden die Grundregeln des Rollstuhlbasketballs erarbeitet und natürlich fielen auch zum Ende der Stunde im Spiel einige Körbe.

Der Sportlehrer Götz Zeigler zeigte sich begeistert von dem Projekt: „Als Sportlehrer des Beruflichen Gymnasiums Haste mit den Fachrichtungen "Gesundheit und Soziales" und "Pflege" versuche ich seit einigen Jahren, mit freundlicher Unterstützung der Heilpädagogischen Hilfe Bersenbrück, den Schülerinnen und Schülern die Sportart Rollstuhlbasketball näherzubringen.

Dieses Jahr ist es mir gelungen Lena Knippelmeyer und Dennis Nohl vom RSC Osnabrück für die Durchführung einer Stunde in den drei Kursen unseres zwölften Jahrgangs zu gewinnen. Neben den Techniken des Passens, des Dribblings und des Korbwurfes bekamen die Schülerinnen und Schüler einen Einblick über den inklusiven Charakter des Spiels, die Regeln sowie über professionelle Übungsformen. Der Wunsch nach einer Wiederholung bzw. Fortführung der Veranstaltung seitens der Teilnehmerinnen spricht für eine große Motivation sich mit dieser rasanten, leider noch etwas unbekannten Sportart zu befassen.“

Das Schulprojekt läuft noch bis September 2019. Interessierte Sportlehrer/innen bzw. Schulen können sich ab sofort unter info@rsc-os.de oder 01724457525 melden.

Das Projekt ist für alle Altersklassen geeignet - ob mit oder ohne Handicap

Weiter Schritt für Schritt

Der RSC Osnabrück will im Abstiegskampf der 2. Rollstuhlbasketball Bundesliga weiter an Boden gut machen. Die Mannschaft aus der Friedensstadt muss am Samstag im letzten Spiel des Jahres in Paderborn antreten. Die Gastgeber kämpfen ebenfalls um den Verbleib in der zweithöchsten Spielklasse. Nach dem knappen Sieg gegen Hannover wollen die Osnabrücker nachlegen, um sich vorerst aus dem Abstiegsstrudel zu verabschieden. Es wäre für die Mannschaft von Dennis Nohl, die mit so vielen Schwierigkeiten in die Saison gestartet war, ein versöhnlicher Abschied aus dem Jahr 2019. 

 

Verzichten muss Dennis Nohl auf Maurice Eschen, der aus gesundheitlichen Gründen nur als Zuschauer in Paderborn dabei sein kann. „Für Maurice wäre es natürlich ein ganz besonderes Spiel gewesen. Er hat 5 Jahre für Paderborn gespielt, bevor es ihn nach Osnabrück verschlagen hat und feierte mit der Meisterschaft 2011 einen seiner größten Erfolge,“ erklärt Nohl. 

Mit einem weiteren Sieg in Ostwestfalen könnte der RSC ohne großen Druck in das neue Jahr gehen. Doch Coach Dennis Nohl warnt vor zu viel Gelassenheit. „Das Spiel gegen Hannover war knapper als es aussah. Es war eine Begegnung auf Augenhöhe, die auch anders hätte ausgehen können. Es ist wichtig, dass wir die Spannung hoch halten und den Fokus nicht verlieren. 

Anpfiff der Partie ist um 17:30 in Paderborn.


Sieg gegen Hannover

Der RSC Osnabrück ist seinem Saisonziel Klassenerhalt ein ganzes Stück näher gekommen. Das Team von Trainer Dennis Nohl besiegte den direkten Konkurrenten aus Hannover in eigener Halle denkbar knapp mit 69:60 und kann im Abstiegskampf ein wenig durchatmen. 

 

Hannover war angereist mit dem Ziel, die Tabelle wieder richtig eng zu machen und Osnabrück zurück in den Tabellenkeller zu holen. Genau das galt es, aus der Sicht von Osnabrück zu vermeiden. Von der ersten Sekunde an merkten alle in der Halle, dass für beide Mannschaften viel auf dem Spiel stand. Die ersten Angriffe beider Teams waren geprägt von Nervosität und Druck. Dies konnte Hannover zuerst abschütteln und ging mit 0:4 in Führung. Das war dann der Wachmacher für den RSC. Center Martin Steinhardt und Patrick de Boer brachten die nötige Ruhe in das Spiel der Osnabrücker zurück, die das Team unbedingt brauchte, um gegen die Gäste aus der Landeshauptstadt zu bestehen. Über das abgeklärte Center-Spiel kamen auch die Hausherren zu Punkten und gingen mit einem Rückstand von zwei Punkten in die erste Viertelpause (8:10). 

 

Trainer Dennis Nohl nutzte diese zwei Minuten, um nochmal auf seinen Matchplan hinzuweisen. „Es war in der Phase extrem wichtig, dass wir uns an die Dinge halten, die wir im Video analysiert und im Training geübt haben," stellt der 31-jährige nach dem Spiel klar. Osnabrück wisse jetzt besser, was der Gegner in der Offensive macht und wie dieses als Team verteidigt werden kann. Ein 6:1 Lauf beruhigte auch die Nerven aller, die dem RSC die Daumen drückten. Bis zur Halbzeit wandelte die Mannschaft aus der Friedensstadt den Rückstand aus dem ersten Viertel und eine acht Punkte-Halbzeitführung (31:23).

 

Der Start in den dritten Abschnitt wurde vom RSC verschlafen. Schlechte Absprachen in der Verteidigung und falsche Zuordnungen brachten Hannover wieder zurück ins Spiel. „Wir waren nach der Halbzeit nicht konzentriert genug. Daran müssen wir arbeiten“, erklärt Nohl selbstkritisch. In der Defensive führte die ungenügende Rotation zu Fouls, die den RSC noch in Probleme bringen sollte. Top-Scorer Martin Steinhardt holte sich das vierte persönliche Foul ab und war nun mit der Hypothek konfrontiert, sich im Rest des dritten und im gesamten vierten Viertel in der Verteidigung zurückzuhalten, um nicht auch noch das fünfte Foul zu kassieren. „Klar ist das nicht optimal, wenn einer meiner besten Verteidiger in der Verteidigung nicht mehr richtig an den Stuhl gehen kann. Aber er ist im Angriff mindestens genau so wichtig, wie in der Verteidigung“, so Nohl. Der Mut des Trainers sollte sich noch bezahlt machen. Der RSC ging mit einem sechs Punkte-Polster in das letzte Viertel. 

 

Zunächst sah es so aus, als hätte sich Coach Nohl verzockt. Die Gäste suchten jetzt immer wieder die eins gegen eins Duelle gegen Steinhardt, in der Hoffnung, dass er ein fünftes Foul kassieren würde. Steinhardt, der am Ende mit 42-Punkten bester Werfer seines Teams wurde, war gezwungen, Hannover teilweise frei fahren zu lassen. Hannover kam drei Minuten vor Schluss auf zwei Punkte heran, ihnen lief aber die Zeit davon. Das Team aus dem Norden versuchte mit dem sogenannten „Stop the Clock“ das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Doch Osnabrück machte es clever, spielte den Ball immer wieder zu Martin Steinhardt, den Besten von der Freiwurf-Linie. Mit einer Quote von 90 Prozent (18/20) entschied er, trotz seiner Foul-Belastung, das Spiel. Am Ende konnte der RSC einen hart erkämpften 69:60 Sieg bejubeln und rücken vorerst auf Platz drei der Tabelle vor.

 

Weiter gehts für die Osnabrücker am 8. Dezember mit dem Auswärtsspiel in Paderborn.


Abstiegsduell

Der RSC Osnabrück möchte am Wochenende einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt in der 2. Rollstuhlbasketball Bundesliga machen. Das Team von Trainer Dennis Nohl trifft am Samstag um 17:30 Uhr in eigener Halle auf die 2. Mannschaft von Hannover United.

 

Mit an Bord ist auch wieder Patrick de Boer, der mit der niederländischen Nationalmannschaft in Japan war. Er kommt mit einem Turniersieg und jeder Menge Selbstvertrauen zum RSC zurück. Die Gäste aus Hannover sind ein direkter Konkurrent um den Klassenerhalt. Mit einem Sieg gegen das Team aus der Landeshauptstadt würden die Osnabrücker ihrem Saisonziel einen großen Schritt näher kommen. „Wir haben den Gegner wieder im Video gut analysiert und wissen, was zu tun ist. Dennoch sehe ich uns nicht als Favorit, auch wenn wir derzeit vor Hannover in der Tabelle stehen,“ erklärt Trainer Dennis Nohl.

 

Hannover steht schon mächtig unter Druck und würde bei einer weiteren Niederlage weiter in Abstiegsnot geraten. Bei einem Sieg würden die Gäste den RSC wieder mit in den Abstiegskampf ziehen. Die Mannschaft von Spielertrainerin Linda Dahle hat erst einen Sieg auf der Habenseiten gegen Alba Berlin. „Genau da liegt die Gefahr für uns. Hannover wird mit dem Messer zwischen den Zähnen versuchen, dieses Spiel zu gewinnen, um wieder ins Rennen um den Klassenerhalt eingreifen zu können,“ so RSC Pressesprecher Maurice Eschen. Dazu kommt auch, dass Hannover in der Saisonvorbereitung beim RSC zu Gast war. Im Sommer musste sich der RSC knapp geschlagen geben. Anpfiff der Begegnung ist um 17:30 in der Sporthalle am Goethering.


„Das Rollende Klassenzimmer“ – Das Schulprojekt des RSC Osnabrück

Dank der Unterstützung der Heiner-Rust-Stiftung zur Förderung des Behindertensports in Niedersachsen und der Lotto-Sport-Stiftung Niedersachsen,  kann der Rollstuhl-Sport-Club Osnabrück ein inklusives Schulprojekt ins Leben rufen. Im November startet das Projekt nun an Osnabrücker Schulen.  Übungsleiter/innen und Sportler/innen kommen mit Sportrollstühlen in die Schule und gestalten zusammen mit den Lehrkräften  eine Sportstunde. Die Kinder und Jugendlichen können sich hier im Sportrollstuhl selber ausprobieren und bekommen die Grundzüge des Rollstuhlbasketballs vermittelt. 

„Wir hoffen durch dieses Projekt die Inklusion in und um Osnabrück fördern zu können. Wir möchten mit Spiel und Spaß Hemmschwellen abbauen und Rollstuhlbasketball als die inklusive Sportart überhaupt bekannter machen“, sagt der 1. Vorsitzende Maurice Eschen.

 

Das Projekt ist für alle Altersklassen geeignet - ob mit oder ohne Handicap!

Interessierte Sportlehrer/innen bzw. Schulen können sich ab sofort unter info@rsc-os.de oder 01724457525 melden.


Ohne Erwartungen nach Rahden

Der RSC Osnabrück trifft am Wochenende auswärts auf die Star-Truppe der Baskets aus Rahden. Oder wie Rahden selber es im Bezug auf Warendorf so schön formuliert hat: Osnabrück trifft auf Osnabrück 2.

 

Rahden ist wohl der finanzstärkste Zweitligist aller Zeiten im Rollstuhlbasketball und konnte sich im Sommer mit zahlreichen internationalen Stars verstärken. 6 der 10 Spieler trugen allerdings in vergangenen Spielzeiten das Trikot des RSC. Darunter auch Amy Kaijen, Bo Kramer und Quinten Zantinge, die im letzten Jahr als Leistungsträger des Teams an der verlustpunktfreien Saison der Friedensstädtler einen großen Anteil hatten.

 

„In 99 von 100 Fällen haben wir keine Chance gegen diese Mannschaft. Aber in einem Fall -wenn Rahden einen schlechten Tag erwischt und wir über uns hinaus wachsen- kann ein Wunder geschehen“, sagt Pressesprecher Maurice Eschen.

 

Rahden hat in dieser Saison noch kein Spiel verloren. Trainer Dennis Nohl hat die Mannschaft auf das schnelle und konsequente Umschaltspiel eingestellt und hofft, über eine starke Defensive ins Spiel zu finden.

 

Weiter verzichten muss der RSC auf Jelle van der Steen. Er ist immer noch bei den Invictus Games in Sydney aktiv.

Weiter wird Nachwuchsspieler Lasse Lübken aufgrund schulischer Verpflichtungen nicht dabei sein können.

 

Anpfiff der Begegnung ist am Samstag um 18:00 Uhr in der Halle am Brullfeld in Rahden.


Serie gerissen

16 Spiele lang war der RSC Osnabrück in der 2. Rollstuhlbasketball Bundesliga ungeschlagen. Doch gegen die Gäste aus Essen ist die Serie gerissen und die Mannschaft von Dennis Nohl musste sich am Ende mit 48:56 geschlagen geben.

 

Die Hausherren erwischen den besseren Start in das Spitzenspiel der Liga und kamen zu Beginn über einige Würfe von außen zu ihren Punkten. Die Favoriten aus Essen versuchten dem RSC ihr Spiel aufzudrücken und kamen unter dem Korb zu einfachen Punkten. Es dauerte zu lange bis die Hausherren das in den Griff bekamen. Doch der RSC ging mit einem fünf Punkte-Polster in die erste Viertelpause (14:9).

 

Essen kam aber besser aus der Pause und spielte teilweise sehenswerten Basketball. In den ersten Minuten fehlte den Osnabrückern die Mittel, um die Spielweise der Gäste aus dem Westen zu unterbinden. Doch nach einer Auszeit und klärenden Worten von Coach Nohl war die Mannschaft wieder auf Augenhöhe. Dennoch gelang es nicht mehr vor der Pause den Bock umzustoßen und wieder in Führung zu gehen. Mit acht Punkten Rückstand ging es in die Halbzeitpause (23:31).

 

Die Osnabrücker zeigten Herz und Leidenschaft und gaben sich zu keiner Zeit geschlagen, auch wenn es im dritten Abschnitt wieder Schwächephasen gab, die Essen diesmal nicht so konsequent ausnutze. Der RSC kam wieder auf vier Punkte heran, schaffte es aber nicht die Führung zu übernehmen. Essen spürte, dass ihnen das Spiel aus der Hand gleiten könnte und begann härter und körperlicher zu spielen. Das stellte den RSC, der eher über die Athletik ins Spiel kommt, vor Probleme. Trotz der robusten Spielweise war die Begegnung zu keiner Zeit unfair. Bis zur letzten Viertelpause vergrößerte sich der Abstand aber wieder auf acht Punkte (35:43).

 

Der letzte Abschnitt war geprägt von Emotionen. Die Gastgeber kämpfen jetzt eindrucksvoll um jeden Zentimeter auf dem Feld und Essen ließ sich in der Anfangsphase des vierten Viertels verunsichern. Gästecoach Markus Pungercar musste nach einer Diskussion mit den Schiedsrichtern und Dennis Nohl nach dem zweiten technischen Foul die Halle verlassen. Die Essener Spielerin Ilse Arts erlitt nach einem technischen und unsportlichen Foul das gleiche Schicksal. Trotz der hitzigen Stimmung gingen beide Teams respektvoll miteinander um. Der RSC lief weiter den acht Punkten Rückstand hinterher aber der Nohl-Truppe lief die Zeit davon. Am Ende mussten sich die Hausherren mit 48:56 geschlagen geben. „Es reicht nicht, wenn nur ein Spieler zweistellig punktet. Das ist einfach zu vorhersehbar. Wir werden dieses Spiel ganz genau aufarbeiten und uns nach der Analyse wieder aufrichten, um das Ziel Klassenerhalt nicht aus dem Auge zu verlieren.“, sagte Trainer Dennis Nohl nach dem Spiel. Trotz der Niederlage lässt sich sagen, dass die Wechselrotation und die Integration von Nachwuchsspielern funktioniert hat. Der Verein ist mit seiner Philosophie weiter auf dem richtigen Weg. 

 

In einer Woche geht es für den RSC schon weiter gegen die Baskets 96 Rahden. Dann gibt es ein Wiedersehen mit Ex-Trainer Frits Wiegmann und den ehemaligen Osnabrücker Spielern Quinten Zantinge, Bo Kramer und Amy Kaijen.


Ohne Druck gegen Essen

Der RSC Osnabrück bekommt es am Wochenende mit Hot Rolling Bears aus Essen zu tun. Das Team von Trainer Dennis Nohl muss sich gegen den Favoriten in eigener Halle aber nicht verstecken. „Ich schätze Essen auf dem Papier stärker ein als uns. Doch wir haben zwei Spiele gewonnen und können frei aufspielen“, erklärt der Coach. Essen konnte sich zum Auftakt der Saison klar mit 68:36 gegen die BG Baskets aus Hamburg durchsetzen und liegt derzeit auf Rang drei der Tabelle hinter dem RSC. Aufpassen muss die Mannschaft auf den Center Hannfrieder Briel und den Aufbauspieler Joel Schaake, die ihr Team gegen Hamburg zum Sieg führten. Ebenfalls auf dem Zettel hat Dennis Nohl auch Walter Vlaanderen und Romario Biswane aus den Niederlanden, die viel Tempo mitbringen. 

 

Essen kann nach eigenen Angaben aus dem Vollen schöpfen und wir mit der kompletten Mannschaft anreisen. Der RSC hingegen muss auf Jelle van der Steen verzichten. Der Neuzugang aus den Niederlanden ist derzeit in Sydney bei den Invictus Games, den Spielen der Kriegsversehrten. Hierfür wünschen wir ihm viel Erfolg. Wieder im Kader ist Lasse Lübken. Der Nachwuchsspieler fehlte beim Erfolg über Alba Berlin aus persönlichen Gründen. „Für mich wäre es ein riesen Erfolg, wenn wir uns auch gegen Essen behaupten können. Wir haben ein echt tolles Team zusammen bekommen und haben nichts zu verlieren“, sagt RSC-Pressesprecher Maurice Eschen. 

 

Mit einem Sieg gegen die Gäste aus dem Westen würde sich der RSC endgültig oben in der Tabelle festsetzen und hätte ein gutes Polster für den Abstiegskampf in der 2. Bundesliga. Anpfiff der Begegnung ist am Samstag, den 20.10.2018 um 17:30 Uhr in der Sporthalle am Gotehering. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, der Eintritt ist frei.


Der RSC Osnabrück kann bereits den zweiten Sieg im zweiten Spiel der noch jungen Saison feiern. Das Team von Trainer Dennis Nohl setzt sich am Ende in eigener Halle verdient gegen die Gäste aus Berlin mit  69:46 durch. 

 

Wie schon in Hamburg, konnte sich der RSC auch gegen Berlin auf die gute Defensive verlassen. Die Mannschaft aus der Friedensstadt legte los wie die Feuerwehr und dominierte die Partie von Beginn an. Mit einem 18:1 Lauf legte die Nohl-Truppe den Grundstein für den späteren Erfolg. In dieser Phase gelang es den Berlinern nicht bis unter den gegnerischen Korb zu kommen. Die Osnabrücker stoppten die Stühle früh und verteidigten klug. Bis zur ersten Viertelpause lagen die Hausherren mit 14 Punkten in Führung 22:8. 

 

Auch im zweiten Abschnitt der Begegnung zeigt der RSC, dass er unbedingt gewinnen wollte. Berlin ist ein direkter Konkurrent um den Klassenerhalt, daher ist dieser Sieg doppelt wichtig gewesen. Die ganze Mannschaft war konzentriert und zeigte eine gute Leistung. In der Mitte des zweiten Viertels zeigte aber auch Berlin, dass es zurecht in der 2. Rollstuhlbasketball-Bundesliga spielt. Die Mannschaft kam über einige gute Kombinationen zu sehenswerten Körben aus einer Auszeit und machte es der Verteidigung des RSC nicht leicht. Die Gastgeber ließen sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und erspielten sich bis zum Halbzeitpfiff einen 21 Punkte Vorsprung 40:19. 

 

Nach der Pause kam der RSC über einige gute Kombinationen zu einfachen Punkten. Die Neuzugänge Martin Steinhardt und Patrick de Boer machten ein starkes Spiel bei ihrem Debüt in der Sporthalle am Goethering. Das Duo steuerte jeweils 22 Punkte zu dem ungefährdeten Erfolg bei. Berlin versuchte am Ende des dritten Viertels über eine körperliche und robuste Spielweise noch einmal zurück ins Spiel zu kommen. Doch auch das konnte  Osnabrück an diesem Tag nichts anhaben. Mit einem 53:30 ging es in die letzte Viertelpause. 

 

Im vierten Abschnitt machte das Team von Trainer Dennis Nohl den Deckel drauf. Über einige Fastbreaks und Korbleger konnten die Hausherren das Spiel endgültig für sich entscheiden. Am Ende stand ein 69:46 auf der Anzeigetafel. Ein hochverdienter Sieg für den RSC, der im Kampf gegen den Abstieg am Ende vielleicht doppelt wichtig werden könnte.

 

Ebenfalls ein voller Erfolg war die Saison-Eröffnung des RSC. Vor der Begegnung gegen Alba Berlin hatten alle Besucher die Möglichkeit Rollstuhlbasketball einmal selber auszuprobieren. Zahlreiche Gäste setzten sich in den Stuhl und versuchten ihr Glück. Auch die Tombola kam bei den Zuschauern und Fans des RSC gut an. Ein großes Dankeschön geht auch in Richtung GiroLive Panthers. Vier Spielerinnen standen uns in der Halbzeitpause als Losfee zur Seite und verteilten die Preise an die Gewinner.

 

In zwei Wochen startet auch die zweite Mannschaft des RSC in die neue Saison. Ab 11 Uhr findet der Regionalliga-Spieltag statt, ehe um 17:30 Uhr die Hot Rolling Bears aus Essen Gegner der ersten Mannschaft sein werden. 


Team versüßt das Nohl-Debüt

Die Rollstuhlbasketballer des RSC Osnabrück sind erfolgreich in die neue Saison gestartet. Das Team gewann beim Debüt von Trainer Dennis Nohl in Hamburg mit 61:74. Die Mannschaft erwischte den besseren Start in das Spiel und legt in der Defensive den Grundstein für den Erfolg in der Hansestadt. In der Offensive tat sich die neu zusammengesetzte Truppe noch schwer. Der RSC zwang die Gastgeber in der Anfangsphase zu schwierigen Würfen, konnte aber selber im Angriff kein Kapital aus der guten Verteidigung schlagen. Erst nach 5 Spielminuten fanden die Spieler den Rhythmus und zogen schnell auf 10 Punkte weg. Bis zur Viertelpause schrumpfte der Vorsprung auf 8:13.

 

Der Start in den zweiten Abschnitt verschliefen die Gäste und holten Hamburg wieder zurück ins Spiel. Nohl nahm eine Auszeit und Stellte sowohl Angriff, als auch Verteidigung um. „Das war eine schwierige Phase. Wir waren nicht mehr so eng an unseren Gegenspieler dran und haben sie fahren lassen“, erklärt der Coach nach dem Spiel. Über die Defensive kam der RSC wieder zurück in die Partie und ging mit einem 26:39 Vorsprung in die Halbzeitpause. 

 

Die Mannschaft kam mit neuer Energie aus der Pause und machte dort weiter, wo sie zu Beginn des Spiels angefangen hatten. Sie stoppten die gegnerischen Rollstühle früher und kamen im Angriff über Fastbreaks zu einfachen Punkten. Mitte des Viertels ließ aber wieder die Konzentration nach und auch Hamburg auch kam zu einfachen Körben. „Es war nicht alles perfekt. Aber wir haben in jeder Sekunde den Sieg gewollt“, stellt der Neuzugang aus den Niederlanden Patrick de Boer klar. Bis zum Ende des dritten Viertels erspielte sich die Nohl-Truppe ein 16 Punkte Polster (36:52). 

 

Im letzten Abschnitt der Begegnung schaltete der RSC in den Verwaltungsmodus. Die Osnabrücker reagierten nur noch und agierten nicht mehr. Nach einer Auszeit von Nohl und klaren Ansagen an seine Mannschaft fingen sich die Spieler wieder und fuhren am Ende einen verdienten 61:74 ein. „Es freut mich ganz besonders, dass wir gut in die Saison gestartet sind. Noch mehr freut es mich aber, dass wir Dennis ein erfolgreiches Debüt bescheren konnten. Jeder einzelne auf den Feld hat sich ins Zeug gelegt und gönnt ihm das vom ganzen Herzen“, erklärt Pressesprecher Maurice Eschen nach dem Spiel. 

 

Am kommenden Wochenende, am 6. Oktober gibt es dann den Heimauftakt gegen Alba Berlin um 17:30 Uhr. Zuvor, schon um 15:30 Uhr startet die große RSC Osnabrück Saisoneröffnung mit einem "Tryout für Jedermann", wo man (und Frau) sich selbst einmal mit Ball und Rollstuhl ausprobieren kann. Außerdem wird es ein MEET and GREET mit den Spielern und eine Tombola mit attraktiven Preisen geben. Unter anderm gibt es Karten für ein Heimspiel des VfL Osnabrück zu gewinnen. Alle Interessierten, ob mit oder ohne Handicap, sind herzlich eingeladen. 


Los geht's

Der RSC Osnabrück startet heute in die neue Spielzeit 2018/2019. Dennis Nohl steht vor seinem Debüt als Trainer der Mannschaft. Die Truppe aus der Friedensstadt muss heute gegen die BG Baskets 2 aus Hamburg antreten. Das Team von der Hase ist grundlegend verändert. Mit Quinten Zantinge, Bo Kramer, Amy Kaijen und Christoph Lübrecht haben vier Leistungsträger den Verein im Sommer verlassen.

 

Doch den Verantwortlichen des Clubs ist es gelungen ein schlagkräftiges Team zusammenzustellen. „Wir werden heute eine komplett neue starting Five sehen. Wir haben im Sommer hart an uns gearbeitet. Die ganze Mannschaft und das Umfeld des Vereins ist heiß auf die neue Saison“, sagt Trainer Dennis Nohl vor dem Spiel in Hamburg. Mit Patrick de Boer, Jelle van der Steen und Martin Steinhardt ist es gelungen die Abgänge gut zu kompensieren. Mit Lasse Lübken rückt ein großes Talent des Vereins mit Doppellizenz in die erste Mannschaft vor.

 

„Es macht so viel Spaß mit dieser Mannschaft zu arbeiten. Wir haben keinen Superstar in der Mannschaft auf den sich alles konzentriert. Leistungstechnisch haben wir eine sehr homogene Truppe zusammen. Keiner ragt heraus und somit muss jeder auf dem Feld ein Stück Verantwortung übernehmen. Das ist unsere Chance auf eine erfolgreiche Saison“, so Nohl weiter. Das Ziel ist und bleibt der Klassenerhalt in der 2. Rollstuhl Basketball Bundesliga.

 

Anpfiff der Partie in Hamburg gegen die BG Baskets ist um 18:00 Uhr.


RSC jetzt komplett

Wenige Tage vor dem Start der neuen Saison möchte der RSC endlich die Neuzugänge verkünden -  und was für welche. 

Martin Steinhardt wechselt aus Achim zum RSC. Der Center bringt eine Menge Erfahrung mit und hat bereits verschiedene Stationen hinter sich. Er spielte schon für die BG Baskets Hamburg, Baskets 96 Rahden oder Hannover United. „Mit Martin kommt ein Spieler zu uns, der genau in unser Konzept passt. Er kommt hier aus der Region und kann uns sofort weiterhelfen“, sagt Trainer Dennis Nohl. 

Außerdem konnten sich die Osnabrücker die Dienste von dem niederländischen Nationalspieler Patrick de Boer sichern. De Boer, ist ein 3,0 Punkte Spieler, der erst seit knapp 2 Jahren Rollstuhlbasketball spielt. Er wird dem Team mit seiner Größe unter den Brettern und seinem Teamplay- Gedanken helfen. Mit Jelle van der Steen kommt ein zweiter Niederländer zum RSC. Van der Steen ist ein erfahrene 1,0 Punkte Spieler und stand schon lange auf der Wunschliste von Nohl. " Jelle passt hier super ins Team und ich freue mich, dass er sofort zugesagt hat."

Weiter im ersten Team werden Lena Knippelmeyer, Sören Gebauer, Volker Greiwe und Maurice Eschen Spielen. 

 

Damit schließt der RSC die Kaderplanung spät aber erfolgreich ab und kann optimistisch in die neue Saison gehen. Der Klassenerhalt bleibt aber das Ziel. 

 

Los geht es für die Nohl-Truppe am 29. Sep. in Hamburg. Eine Woche später am 6. Oktober gibt es dann den Heimauftakt gegen Alba Berlin um 17:30 Uhr. Zuvor, schon um 15:30 Uhr startet die große RSC Osnabrück Saisoneröffnung mit einem "Tryout für Jedermann", wo man (und Frau) sich selbst einmal mit Ball und Rollstuhl ausprobieren kann. Außerdem wird es ein MEET and GREET mit den Spielern und eine Tombola mit attraktiven Preisen geben. Unter anderm gibt es Karten für ein Heimspiel des VfL Osnabrück zu gewinnen. Alle Interessierten, ob mit oder ohne Handicap, sind herzlich eingeladen. 


Nachwuchsarbeit trägt Früchte

Die gute Nachwuchsarbeit beim RSC Osnabrück trägt erste Früchte. In der kommenden Saison, die für die Rollis am Samstag in Hamburg startet, wird der seit heute 16-jährige Lasse Lübken zum Kader der Zweitliga-Basketballer des RSC gehören. Mit einer Doppellizenz wird er sowohl in der Regionalliga für die zweite Mannschaft als auch für die erste Mannschaft in der 2. Bundesliga an den Start gehen.

Lübken startete seine noch junge Karriere vor 5 Jahren beim SC Melle 03 in der Landesliga. Dort wurde der neue Coach der Osnabrücker Dennis Nohl auf ihn aufmerksam und verpflichtete ihn vor zwei Jahren für die Reserve des RSC.

"Durch seinen Trainingsfleiß qualifizierte er sich für Einsätze bei Vorbereitungsturnieren und machte da einen guten Eindruck, sodass ich mich dafür entschieden habe, ihn in den Kader zu holen.", begründet Nohl seine Entscheidung.